Endurosport zum Anfassen beim MSC Sandhausen
Am Sonntag den 28. Juli hieß es wieder einmal „Auf die Plätze, Fertig, Los“.
Fahrtleiter und Ehrenvorsitzender Herbert Müller vom MSC Sandhausen konnte die neunte Int. ADAC Adolf Ockert Gedächtnis-Geländefahrt starten und die rund 160 Fahrer aus Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Schweiz und den Niederlanden mit ihren Motorrädern und Gespannen auf die rund 25 km lange Fahrt rund um Sandhausen schicken. Aber bis es soweit war hatte das Organisationsteam um Martin Werz, für den es die erste Fahrt als neugewählten ersten Vorsitzenden war, unzählige Stunden in die seit einem Jahr laufenden Vorbereitungen investiert. Aber dafür wurden alle, Vorstandschaft, Helfer, Zuschauer und die Teilnehmer selbst mit einer großartigen Veranstaltung belohnt. Bereits am Freitag waren die ersten Fahrer angereist. Ihnen wurden ihre Plätze auf dem Parkplatz des Walter Reinhard Stadions, der Fahrerlager und Austragungsort war, zugewiesen. Am Samstagmorgen liefen die Vorbereitungen dann auf Hochtouren weiter. Tische und Bänke, Herrichten der Stände für die Bewirtung, Feuerlöscher und Warnwesten für die Helfer und vieles mehr. Alles musste aufgebaut und hingerichtet werden. Das Fahrerlager füllte sich stetig. Den Ankommenden wurden ihre Stellplätze zugeteilt, um den Parkplatz optimal auszunutzen. Gegen Mittag waren dann auch die Vorbereitungen rund um das Walter Reinhard Stadion und die Fahrtstrecke abgeschlossen. So konnte man ab 15 Uhr pünktlich mit der Papier- und technischen Abnahme der Fahrzeuge beginnen. Um 19:30 Uhr waren die Tische und Bänke am Stadion gefüllt und die Anwesenden von unserem Bewirtungsteam schon bestens versorgt. Zuerst hielt der 1. Vorsitzende Martin Werz die Begrüßungsrede. Die Bürgermeisterstellvertreterin Frau Eichler begrüßte im Anschluss daran die Teilnehmer der Fahrt im Namen der Gemeinde Sandhausen. Dieses Mal auf Deutsch, Italienisch, Französisch und „Sächsisch“. Die Fahrer waren begeistert.
Am Sonntagmorgen ging es dann nach der Fahrerbesprechung an den Start. Als dann Fahrtleiter Herbert Müller um 10 Uhr die Fahne schwenkte und den Start freigab, waren die über hundertsechzig Solo und Gespannfahrer aus dem In- und Ausland ganz in ihrem Element. Nach ihrer Fahrt durch Sandhausen ging es über den Strangweg auf unser Übungsgelände. Dort fand die erste Sonderprüfung statt. Von da aus ging es über Neurott und an Bruchhausen vorbei weiter über Feldwege Richtung Kirchheimer Mühle. Nach der Überquerung der L598 wartete schon die Trialprüfung. Der hohe und steile Erdhügel ließ so manchen Fahrer an seine Grenzen stoßen. Erholen konnten sich die Fahrer dann bei der Fahrt Richtung Vereinsheim des Hundevereins. Dort waren wiederum Äcker abgesteckt, auf denen die Fahrer ihren Maschinen bei der zweiten Sonderprüfung freien Lauf lassen konnten. Danach ging die Fahrt zurück nach Sandhausen. Insgesamt mussten vier Runden absolviert werden. Mitte der zweiten Runde kam es dann zu einem Wolkenbruch, welcher die Geländepassagen schlagartig rutschig werden ließ. Aber die Fahrer hatten sich schnell darauf eingestellt. Im Fahrerlager angekommen blieb dann jedoch bis zur Siegerehrung genügend Zeit, Fahrer und Maschine vom Schlamm zu befreien. Gegen 18:30 Uhr war es dann soweit. Die Auswertung war abgeschlossen und die Fahrer konnten geehrt werden. Der erste Vorsitzende des MSC, Martin Werz, bedankte sich nochmals bei der Gemeinde Sandhausen und allen Helfern für die Unterstützung. Die Ehrungen wurden von Fahrtleiter Herbert Müller, Martin Werz und Philippe Leininger ausgeführt. Nach der Bekanntgabe der Sieger in den einzelnen Gruppen nahmen die Fahrer ihre Urkunden freudig entgegen. Erfreulich war, dass die MSC Fahrer Volker Hessenauer und Bernd Balk in ihren jeweiligen Klassen den Sieg erringen konnten. Wie auch schon bei der letzten Fahrt hat sich der MSC entschlossen das Geld für die Pokale dem Sozialfond der Gemeinde Sandhausen zu stiften. Nach der Siegerehrung bedankten sich die Fahrer bei den Verantwortlichen und sprachen ein großes Lob für die gelungene Veranstaltung aus. Es wurde wieder einmal deutlich, welchen Stellenwert diese Veranstaltung und der Motorsportclub Sandhausen in Endurokreisen auch außerhalb Deutschlands besitzt. Der MSC Sandhausen bedankt sich nochmals bei Herrn Bürgermeister Georg Kletti, der Gemeinde Sandhausen, Walter Breiter für die Unterstützung rund um das Walter Reinhard Stadion, den Anwohnern und allen Helfern und Besuchern unserer Veranstaltung. Ein ganz besonderer Dank geht auch an die Landwirte, welche uns ihr Gelände zur Verfügung gestellt haben und an alle Sponsoren.
Die genauen Platzierungen der einzelnen Fahrer, weitere Informationen und Neuigkeiten finden Sie hier auf unserer Homepage.