Endurosport zum Anfassen beim MSC Sandhausen
Am Sonntag, den 06. August hieß es wieder einmal „Auf die Plätze, Fertig, Los“.
Der Ehrenvorsitzende des MSC Sandhausen, Herbert Müller, konnte die zehnte Int. ADAC Adolf Ockert Gedächtnis-Geländefahrt starten und die rund 110 Fahrer aus Deutschland, Italien, Schweiz und den Niederlanden mit ihren Motorrädern und Gespannen auf die rund 25 km lange Fahrt rund um Sandhausen schicken. Aber bis es so weit war, hatte das Organisationsteam um Martin Werz unzählige Stunden in die seit einem Jahr laufenden Vorbereitungen investiert. Aber dafür wurden alle, Vorstandschaft, Helfer, Zuschauer und die Teilnehmer selbst mit einer großartigen Veranstaltung belohnt. Es war den Helfern trotz widriger Wetterverhältnisse gelungen, mit unermüdlichem Einsatz die Strecke in den bestmöglichen Zustand zu versetzen. Bereits am Freitag waren die ersten Fahrer angereist. Ihnen wurden ihre Plätze auf dem Parkplatz des Walter Reinhard Stadions, der Fahrerlager und Austragungsort war, zugewiesen. Am Samstagmorgen liefen die Vorbereitungen dann auf Hochtouren weiter. Die Grillhütte wurde für die Bewirtung hergerichtet, Tische und Bänke aufgestellt, die Helfertaschen mit Warnwesten gerichtet und vieles mehr. Währenddessen füllte sich das Fahrerlager stetig.
Den Ankommenden wurden ihre Stellplätze zugeteilt um den Parkplatz optimal auszunutzen. Gegen Mittag waren dann auch die Vorbereitungen rund um das Walter Reinhard Stadion, die Grillhütte und die Fahrtstrecke abgeschlossen. So konnte man ab 15 Uhr pünktlich mit der Papier- und technischen Abnahme der Fahrzeuge beginnen. Um 19:30 Uhr waren die Tische und Bänke an der Grillhütte gefüllt und die Anwesenden Fahrer und Besucher von unserem Bewirtungsteam schon bestens versorgt.
Zuerst hielt der 1. Vorsitzende Martin Werz die Begrüßungsrede und hieß die Anwesenden zur Jubiläumsveranstaltung, der 10. Int. ADAC Adolf Ockert Gedächtnis-Geländefahrt, herzlich willkommen. Danach richteten Fahrtleiter Rainer Siegel und der Ehrenvorsitzende Herbert Müller ebenfalls Grußworte an die Fahrer. Am Sonntagmorgen ging es dann nach der Helfer- und Fahrerbesprechung an den Start. Als dann Startleiter Herbert Müller um 10 Uhr die Fahne schwenkte und den Start freigab, waren die rund hundertvierzig Solo und Gespannfahrer aus dem In- und Ausland ganz in ihrem Element.
Nach ihrer Fahrt durch Sandhausen ging es über den Strangweg auf unser Übungsgelände. Dort fand die erste Sonderprüfung statt. Von da aus ging es über Neurott und an Bruchhausen vorbei weiter über Feldwege Richtung Kirchheimer Mühle. Nach der Überquerung der L598 wartete schon die Trialprüfung. Der hohe und steile Erdhügel ließ so manchen Fahrer an seine Grenzen stoßen.
Erholen konnten sich die Fahrer dann bei der Fahrt Richtung Vereinsheim des Hundevereins. Dort waren bei den Sandhäuser Höfen wiederum Äcker abgesteckt, auf denen die Fahrer ihren Maschinen bei der zweiten Sonderprüfung freien Lauf lassen konnten.
Danach ging die Fahrt zurück nach Sandhausen. Immer wieder kam es zu teils heftigen Regenschauern, von denen sich die Fahrer aber nicht beeindrucken ließen.
Insgesamt mussten vier Runden absolviert werden. Nach der letzten Runde im Fahrerlager angekommen, blieb dann jedoch bis zur Auswertung und Siegerehrung genügend Zeit für die Fahrer sich vom Schlamm zu befreien und ihre Maschinen zu verladen. Gegen 18:30 Uhr war es dann so weit. Die Auswertung war abgeschlossen und die Fahrer konnten geehrt werden. Der erste Vorsitzende des MSC, Martin Werz, bedankte sich nochmals bei der Gemeinde Sandhausen und allen Helfern für die Unterstützung.
Die Ehrungen wurden von Martin Werz, Schatzmeister Philippe Leininger und dessen Frau ausgeführt. Nach der Bekanntgabe der Sieger in den einzelnen Gruppen nahmen die Fahrer ihre Pokale freudig entgegen.
Nach der Siegerehrung bedankten sich die Fahrer bei den Verantwortlichen und sprachen ein großes Lob für die gelungene Veranstaltung aus. Es wurde wieder einmal deutlich, welchen Stellenwert diese Veranstaltung und der Motorsportclub Sandhausen in Endurokreisen auch außerhalb Deutschlands besitzt. Der MSC Sandhausen bedankt sich nochmals bei Herrn Bürgermeister Hakan Günes, der Gemeinde Sandhausen, den Anwohnern und allen Helfern und Besuchern unserer Veranstaltung. Ein ganz besonderer Dank geht auch an die Landwirte, welche uns ihr Gelände zur Verfügung gestellt haben und an alle Sponsoren!
Der MSC-Sandhausen 1951 e.V. im ADAC hofft auch in zwei Jahren wieder eine Internationale Adolf Ockert Gedächtnis-Geländefahrt ausrichten zu können!
Die genauen Platzierungen der einzelnen Fahrer, weitere Informationen und Neuigkeiten finden sie hier
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