Martins ISDE Tagebuch 2024 – Tag 1

Hey Leute,
Guten Morgen 🙂

Der erste Fahrtag ist vorüber. Gestern startete die ISDE 2024 hier in Silleda.
Um 10.20 Uhr startete ich in den Fahrtag mit knapp 300km und 8 Stunden Fahrzeit.


Die Etappe führte aus dem Paddock entlang der Autobahn über verschiedene Dörfer. Ein paar Single Trails und gerodete Waldstücke führten uns nach ca 65 Minuten an den ersten Servicepunkt wo auch die erste Zeitkontrolle mit anschließender Sonderprüfung lag. Am Service wurde das Bike gecheckt, getankt und etwas getrunken. Schon hing es in die erste Enduro Prüfung. Hier kam ich ganz gut zurecht. Im Vergleich zur Besichtigung zu Fuß in dieser Woche sah es hier bereits ganz anders aus. Da der Boden sehr Torfhaltig ist, bildeten sich schon tiefe Löcher und lockere Anlieger auf der Strecke und den Kurven.

Prüfung 1 lief gut jedoch nicht schnell genug. Weiter ging es auf die Etappe. Wir fuhren weiter durch einige Wälder, Klingen, geschotterte Wege und kehrten nach ca. 40 Minuten zurück an die Sonderprüfung 2, die direkt neben „SP1“ liegt. Hier ging nun zur Sache. Die Prüfung lag mir bereits beim ablaufen, weshalb ich sehr motiviert rein ging. Das erste Drittel war geschafft, es lief gut doch dann flog ich kurz vor einer Kurve ab. Musste mich erstmal sammeln und fuhr dann mit viel zeitlichem Rückstand die Prüfung zu Ende.

Anschließend ging’s zum Service Punkt. Ich richtete kurz das Motorrad, sortierte alles und weiter ging’s auf die Etappe. Es ging ca. 60 Minuten zurück Richtung Paddock. Da wartete auf uns die letzte Sonderprüfung. Ein Cross Test auf einem großen Acker. Die Prüfung war sehr großzügig gesteckt – auf der sicher jeder viel Spaß hatte.

Zurück ins Paddock hieß es kurz Kraft tanken. Etwas essen, das Motorrad für Durchlauf 2 vorbereiten und schon ging es weiter nach ca. 18 Minuten Servicezeit.

Los ging’s zur Runde 2 – gekämpft bis zum Schluss musste ich leider hier und da ein paar Sekunden auf den Prüfungen liegen lassen was am Ende doch etwas enttäuschend war.

Nun hieß es Service Zeit – am Ende des Tages haben wir exakt 15 Minuten Zeit das Motorrad für den nächsten Tag vorzubereiten.
Jeder Fahrer ist hier selbst verantwortlich und kann dementsprechend auch die Dinge am Motorrad tun die er möchte. Mir war wichtig einen neuen Hinterreifen zu montieren, den Luftfilter zu wechseln und vor allem nochmal die Einstellungen der Gabel zu prüfen.

Mein Mechaniker, Paul, unterstützte hier wie immer bestens und so gab es keinerlei Komplikationen. Top!

Nichts desto trotz starten wir heute motiviert in einen neuen Tag und halten die Fahne für Deutschland 🇩🇪 hoch!

Bis bald,
Martin 🙂